Großes Interesse an künstlerischer Bildung in der Grundschule

Der Vortrag von Mario Urlaß in der vergangenen Woche stieß erfreulicherweise auf großen Zuspruch: Ein durchmischtes Publikum aus StudentInnen, LehrerInnen und anderen Interessierten fand sich bei uns im 3. Stock ein, um gemeinsam mit Mario Urlaß über seinen Ansatz der ästhetischen Forschung im Grundschulunterricht zu diskutieren.

Urlaß stellte uns sein Projektvorhaben zum Thema “Schmetterlinge”, das er mit einer Grundschulklasse umgesetzt hatte, vor. Urlaß legt großen Wert darauf, auch im schulischen Kontext mit SchülerInnen projektorientiert und frei zu arbeiten, sodass sie selbst Ideen entwickeln – lernen, eigenständig kleine Projekte durchzuführen und künstlerisch-forschend zu arbeiten. Der Ansatz der künstlerischen Forschung geht v.a. auf Helga Kämpf-Janssen zurück. Hier stehen die Lernenden und ihre eigene Biografie im Vordergrund. Zudem wird gemeisnam forschend gearbeitet: Recherche und Erforschen von Themen sind hier genauso zentral wie die Erarbeitung eines eigenen Produkts, das aus der Recherche resultiert.

Urlaß dokumentiert seine Projekte umfassend und zeigte uns u.a. die Endprodukte der Projektarbeit: In diesem Fall haben zwei SchülerInnen Schmetterlingsflügel gebaut und ‘flogen’ damit über den Flur der Schule.
Im Prozeß animiert Urlaß seine SchülerInnen immer wieder mithilfe von kleineren kreativen Aufgabenformaten dazu, neue Erfahrungen zu machen.

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