Keep on thinking_Hybrid-Unterricht
Wir sind die momentane Situation alle mittlerweile leid und es fällt schwer, sich noch zu motivieren. Ein Lichtblick sind die vielen spannenden, kreativen und innovativen Ideen, wie man mit der Situation umgehen kann: Auch Museen haben sich in der letzten Zeit viele interessante neue Formate ausgedacht, die sich für den Kunstunterricht im Hybridformat nutzen lassen, gerade wenn man temporär nicht mit den Schüler*innen ins Museum gehen kann:

Die Tate Gallery hat eine umfassende Website mit verschiedene Videos zum Selbst-(Nach)Machen erstellt, die viele Inspirationen zum praktischen Arbeiten bieten.
Ganz neue Wege haben sich im Lockdown im Badischen Landesmuseum ergeben: Hier wird es bald eine Art ‘Tinder’ für Museumsbesucher*innen und Kunstwerke geben, vielleicht auch eine Möglichkeit, mehr Schüler*innen für den Museumsbesuch zu begeistern?! Besucher*innen ‘daten’ hier Kunstwerke, die zu ihnen passen. Damit soll sich ein spontanerer, lockerer Zugang zum Museum und zum Werk ergeben.

Die Pinakotheken in München halten eine Minute Kunst für alle bereit: Die Kunstminute stellt jeweils ein Kunstwerk kurz und knapp vor – gerade für die Arbeit in der Sekundarstufe II ein interessanter Ansatz, sowohl für die Rezeption als auch für die Produktion: Warum nicht die Schüler*inne ihre eigene Kunstminute zuhause drehen lassen?!

Die vielen Angbote lassen sich nicht nur gut von zuhause aus nutzen, sondern sie lassen sich auch gut in Hybrid-Unterrichtsformate einbinden: So kann die Kunst ins Klassen- oder Wohnzimmer geholt und gemeinsam betrachtet werden. Außerdem können Schüler*innen selbst solche Formate nachmachen und eigene Präsentiosnformen für Kunstwerke entwickeln.